„Kunst zu verkaufen ist einfacher denn je“ – zumindest bekommt man das in unzähligen Kunstmarketing-Blogs (wie diesem hier) immer wieder gesagt. Wie kommt es dann, dass du nach etlichen Uploads deiner Werke, trotzdem noch keines verkauft hast? Wenn es doch so einfach ist, wieso funktioniert es nicht auch bei mir? In meinem letzten Blogpost habe ich betont, wie wichtig es ist interessant zu sein, um Follower zu gewinnen. Heute gehe ich noch einen Schritt weiter und sage: Wenn du verkaufen willst, ist deine Kunst zweitrangig, was zählt ist die Story.

„The Story is King“, das haben wir alle schon in irgendeiner Art und Weise gehört. Aber warum eigentlich?

Im Vergleich dazu, wie Künstler früher ihre Kunst „an den Mann gebracht haben“, hat sich einiges fundamental geändert. Besonders der Weg, den mögliche Interessenten bis zum Kauf beschreiten, hat sich gewandelt. Während früher Galeristen und Kuratoren im Verkaufsgespräch als einzige Informationsquelle dienten, bietet das Internet heute eine Vielzahl an Möglichkeiten, mehr über den Künstler und sein Tun zu erfahren. Die meisten Sammler recherchieren daher zum Beispiel in sozialen Medien bevor sie sich zum Kauf entschließen. Sie suchen nicht nur ein Kunstwerk, dass gut in ihr Wohnzimmer passt – sie möchten auch von der Idee oder Geschichte dahinter begeistert werden.

Me holding my artwork.

Die zentrale Frage ist also: Wenn diese Menschen nach „guter Kunst“ suchen, werden sie dann deine Werke finden?

Der einzige Weg, dies sicherzustellen, ist indem du eine gute Story erzählst. Seit Bestehen der Menschheit, haben Völker wichtige Informationen über Geschichten weitergegeben. Für viele Jahrhunderte waren sie deshalb das primäre Mittel, Wissen und Daten im Kopf zu behalten. Unser Gehirn ist daher darauf gepolt, Eindrücke mit Geschichten zu verknüpfen um sich besser an sie zu erinnern.

When people buy art,they buy the artist

Cory Huff

Cory Huff sagt daher: „When people buy art, they buy the artist“. Sie kaufen vielmehr deine Geschichte, und dass was dich inspiriert hat. Auch sollten die Art und Weise, wie du etwas gemacht hast und woran du als nächstes arbeitest den Weg in dein Künstlerstatement finden.

Wenn du also möchtest, dass sich Leute für deine Kunst begeistern und sich an sie erinnern, solltest du daran arbeiten, wie du eine interessante Story erzählst. Als Künstler hast du bereits eine Vision – du kennst deine eigene Geschichte, und du weißt warum du die Kunst machst, die du machst. Nutze das, um mit anderen Menschen eine Beziehung zu dir und deiner Kunst aufzubauen. Alles was du tun musst ist DEINE GESCHICHTE zu erzählen und diese mit deiner Kunst zu verbinden.

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